Seit 1974 wurde alles zusammengetragen, was Herzform hat, ein Herz abbildet oder das Wort Herz verwendet. Anstoß gaben zwei geflügelte Herzen aus Messing, die der Sammler auf einem der traditionellen Flohmärkte in der steirischen Landeshauptstadt Graz (Österreich) fand. Von der Volkskunst über die religiöse Symbolik (Jesus, Maria) reicht der Bogen unterschiedslos bis zu Werbung und Trivialverwendung („I like“) im Alltag. Ausschlaggebend für die Aufnahme war allein das Wort oder Symbol "Herz". Wissenschaftlichen Anspruch macht die Sammlung nicht, sie entstand aus Liebe und Liebhaberei (Herzen sammeln - Plauderei über eine Marotte). Im Laufe der Jahre kam das Interesse für die Verwendung des Herzens in Dichtung und Musik hinzu.

Ausstellungen

Der Öffentlichkeit wurde die Sammlung gezeigt:

2001 - durch die Galerie Walker in Schloß Ebenau in Kärnten im Rahmen der Ausstellung "Herzkunstherz".

2007 - durch das Pathologisch-Anatomische Bundesmuseum in Wien (Narrenturm) im Rahmen der Ausstellung "Herzblut" (31.08. bis 05.09.) gemeinsam mit P.A. Linhart (Acrylbilder).

„Himmlische Herzen“

Im Nachdenken über sein Woher und Wohin, über Wesen und den Grund seiner Existenz hat der Mensch von Alters her das Wort „Herz“ und dessen Bild als zentrale Chiffre (Zeugen der Andacht) verwendet. Weithin sahen Philosophie und Religion im Herzen das Zentrum des Menschen. In der christlichen Tradition katholischer Prägung wurde das „Herz“ zur Klammer zwischen Natur und Übernatur, als Devotionalie fand es seit dem 17. Jhd. weite Verbreitung. Dieser Linie im Bedeutungsspektrum geht der Text-Bildband „Himmlische Herzen“ nach, der als ungedrucktes Typoskript der Veröffentlichung harrt. Ein Großteil der gezeigten Objekte entstammt der Sammlung Trenkler.

Archivierung:





Entstehung